Roulette ist das am häufigsten in Spielbanken angebotene Glücksspiel. Das Spiel findet auf einem klassischen Roulettetisch statt: Auf dem Tableau können die Spieler ihre Einsätze tätigen, der Roulettezylinder befindet sich am Ende des Tisches. Dieser Zylinder besteht aus einer drehbaren Scheibe, die in einer Schüssel eingelassen ist und aus 36 abwechselnd roten und schwarzen Nummernfächern sowie dem 37. Fach für die grüne Null besteht.

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Ziel des Spiels ist es, die später gezogene Zahl bereits im Voraus zu erraten. Dazu kann der Spieler seine Jetons auf einzelne Zahlen oder Zahlengruppen setzen. Für die Einsätze wird dabei ein Minimum und Maximum pro Einsatz festgelegt, die je nach Casino unterschiedlich ausfallen. Sobald alle Spieler ihre Einsätze getätigt haben, bringt der Croupier den Roulettezylinder in Bewegung und wirft sie entgegen der Drehrichtung in den Zylinder. Nachdem die Kugel in einem Nummernfach zum Liegen gekommen ist, nennt der Croupier die Gewinnzahl, deren Farbe sowie die damit verbundenen sonstigen Gewinnchancen. Zunächst werden dann die Einsätze eingezogen, die nichts gewonnen haben, im Anschluss werden alle Chancen, die mit der Gewinnzahl möglich sind, ausbezahlt.

Beim Roulette gibt es dabei einfache und mehrfache Chancen. Am häufigsten wird dabei auf die so genannten einfachen Chancen gesetzt. Die beim Roulette verwendeten Nummern sind dabei in rote oder schwarze Zahlen, gerade oder ungerade Zahlen sowie niedrige (1 – 18) oder hohe (19 – 36) Zahlen eingeteilt. Bei erfolgreichem Setzen wird der Gewinn im Verhältnis 1:1 ausbezahlt.

Bei den mehrfachen Chancen sind je nach Einsatz unterschiedliche Gewinnmöglichkeiten gegeben. Setzt der Spieler auf eine Zahl, erhält er seinen 35-fachen Einsatz als Gewinn ausbezahlt. Ferner besteht die Möglichkeit auf so genannte Zahlenreihen zu setzen. Dabei kann jeweils auf ein Dutzend der verwendeten Zahlen oder auf eine Reihe der auf dem Roulettetisch aufgedruckten Zahlen gesetzt werden. Die Auszahlungsquote beträgt bei diesen Einsätzen 2:1. Beim Spiel auf mehrere Zahlen ermittelt sich die Gewinnquote nach der jeweiligen Anzahl der Zahlen, auf die der Spieler gesetzt hat.

Bei der Auszahlung wird der Einsatz selbstverständlich mit zurückerstattet. Bei einer Gewinnchance von 35:1 erhält man somit seinen Einsatz sowie den 35-fachen Gewinn ausbezahlt. Die Gewinnquoten werden dabei im Allgemeinen wie folgt berechnet: Die Gesamtzahl von 36 Möglichkeiten wird durch die Anzahl der gewetteten Möglichkeiten geteilt. Die Gewinnquote ist dann um genau eins niedriger als die zuvor berechnete Zahl.